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 Chronik

 Peterchens Mondfahrt » zurück zur Gesamt-Liste 
Autor: Gerdt von Bassewitz
Regie: Verena Bosch, Uwe Lay
Aufführungsort: Bammental, ev. Gemeindehaus
Zeitraum: 2002-02-02 bis 2002-02-03

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 Kritik 
(Gemeinde-Nachrichten, 15. Februar 2002)

Wieder einmal eine rundum gelungene Aufführung präsentierte die Goukelkappe am 2. und 3. Februar im evangelischen Gemeindehaus.
Mit Witz und frischen, originellen Ideen brachte die Jugcndgruppc das Märchen „Peterchens Mondfahrt" auf die Bühne, und obwohl die Hauptzielgruppe wohl eher die unter 20-jährigen waren, konnte sich auch der eine oder andere erwachsene Zuschauer durchaus gut amüsieren..
In vier Bildern erlebte das Publikum die Geschichte von Peterchen (sehr überzeugend gespielt von Carolin Mcnde) und Anneliese (Julia Müller) mit, die in einer ereignisreichen Nacht dem fünfbeinigen Maikäfer Sumsemann (wunderbar ängstlich und jammernd: Rebecca Mannott) dabei helfen, sein sechstes Beinchen wiederzubekommen. Dabei treffen sie auf die verschiedensten seltsamen Wesen, wie den Sandmann (Natalie Hofmann), wilde Naturgeister und den bösen Mondmann (Lukas Dunkl). Für heitere Stimmung im Publikum sorgte vor allem der Kurzauftritt von Uwe Lay als brummender großer Bär, der den Sandmann und die Kinder im Schlitten zum Fest der Nachtfee (Anne Breitenbach) befördert.
Besonders positiven Eindruck erzeugte die Textsicherheit der jungen Schauspieler: es gab auffällig wenige Pausen oder "Hänger", und auch das Engagement, vor allem bei Carolin Mende und Rebecca Mannott, sollte sich so mancher "große" Schauspieler zum Vorbild nehmen.
Wie bereits von der Goukelkappe gewohnt, waren auch Musik und Bühnenbild hervorragend; perfekt auf die Handlung abgestimmt, doch trotzdem dezent und lediglich handlungsunterstreichcnd.
Einzig störend war der vielleicht etwas zu lange Schluss; gerade für ein Kindertheaterstück zog sich die Handlung gegen Ende etwas in die Länge (insgesamt fast 2 Stunden), weswegen das junge Publikum etwas unruhig wurde.
Wirklich ärgerlich war die Tatsache, dass trotz aufgestellten Schildes ("Bitte die ersten 6 Reihen nur Kinder") sehr viele relativ große Erwachsene in den ersten Reihen, und dann auch noch in der Miltc, saßen. Nicht nur für mich als nicht übermäßig großen Menschen störend, sondern vor allem für die Kinder, die direkt dahinter saßen, und ohne größere Verrenkungen wirklich nichts sehen konnten. Dies erhöhte natürlich die Unruhe im Publikum, was die Stimmung ein wenig trübte - ehrlich schade, bei dem, was geboten wurde!
(Flora Bastian)