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 Chronik

 Der Diener zweier Herren » zurück zur Gesamt-Liste 
Autor: Carlo Goldoni
Regie: Andreas Wirtherle
Aufführungsort: Bammental, TV-Halle
Zeitraum: 1995-11-17 bis 1995-11-19

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 Vorankündigung 
(Gemeinde-Nachrichten, 10. November 1995)

Wie bereits vor einiger Zeit angekündigt, werden wir am nächsten Wochenende Carlo Goldonis Komödie „Der Diener Zweier Herren" aufführen. Hier schon einmal eine kleine Kostprobe, worum es überhaupt geht:
Rosaura liebt Silvio — Silvio liebt Rosaura, Die Väter sind einverstanden und organisieren bereits die Hochzeitsfeierlichkeiten. Dennoch können die beiden Liebenden einander nicht kriegen, weil ein Totgeglaubter alte Rechte anmeldet. Tränen, Verwirrung und Säbelrasseln — und am Ende kriegen sie sich doch. Soweit, so Schnulzig, aber.....
,,Moment — so einfach isses ja nu wieder nich",
wie Jürgen von der Lippe zu sagen pflegt. Wo war denn jetzt der Diener? Und wer sind die zwei Herren? Die bereits erwähnten Väter sind es nämlich nicht.
Also gut, da gibt es noch einen jungen Mann aus Bergamo, der auf den nicht ganz leicht auszusprechenden Namen Truffaldino Battocchio hört. Der kommt mit seinem Brötchengeber ins schöne Venedig. Und weil er an den Ausdruck „Brötchen"-geber offenbar recht hohe Ansprüche stellt, ist es kein Wunder, daß er sich bei der ersten besten Gelegnheit einen zweiten von der Sorte zulegt, in der Hoffnung, dann endlich satt zu werden.
Es liegt auf der Hand, daß er alles dran setzt, bei seinem Doppelspiel nicht ertappt zu werden, was aber nicht so einfach ist, denn doppelter Lohn heißt auch doppelte Mühe...
Vor allem muß er um jeden Preis verhindern, daß seine beiden Arbeitgeber aufeinandertreffen.
„ Was Truffaldino aber nicht weiß ..."— greifen wir die gehässige Donnerlippchen-Vorgabe einfach wieder auf: "...die beiden kennen sich und sie sind auf der Suche nach einander."
Aber es gibt noch mehr, was er nicht weiß, zum Beispiel warum sein totgeglaubter Herr Rosaura überhaupt nicht heiraten kann. Vor allem aber weiß er bald nicht mehr, wo ihm der Kopf steht und so verstrickt er sich immer mehr in seinem Lügengewebe, um sich letzten Endes doch selbst zu entlarven.