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 Chronik

 Das Traumfresserchen » zurück zur Gesamt-Liste 
Autor: Michael Ende
Regie: Rosi Kraft
Aufführungsort: Bammental, ev. Gemeindehaus
Zeitraum: 1994-06-26 bis 1994-06-26

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» Kritik
 


 Kritik 
(Gemeinde-Nachrichten, 8. Juli 1994)

Aufführung „Das Traumfresserchen" am 26. 6. 94
Am Sonntag vergangener Woche gaben die "Goukelkäppchen" im ev. Gemeindehaus ihr Bühnendebut.
Vor etwa 150 großen und kleinen Zuschauern spielte unsere Jugendgruppe III Michael Endes "Traumfresserchen" in einer Bühnenfassung von Gruppenleiterin Rosi Kraft. Diejenigen, die bei der brütenden Hitze lieber im Schwimmbad waren und jetzt zu lesen hoffen, so besonders sei es nicht gewesen, muß ich leider enttäuschen: Es war unbedingt sehenswert! Mal ganz abgesehen davon, daß es für Kinder von 6 — 12 Jahren schon beachtlich genug ist, wenn sie den Mut aufbringen, sich auf die Bühne zu stellen — es war eine Freude, zu sehen mit welcher Souveränität sie die Aufführung durchzogen. Die Hauptdarsteller — ,König' Kerstin Kootz, ,Haushofmeister' Carolin Jacoby und ,Traumfresserchen' Lena van Bebber — über die restlichen Darsteller zu erheben, läge nahe, wäre aber unfair den Anderen gegenüber, die durch die kleineren Rollen weniger Gelegenheit hatten, zu glänzen. Ein Sonder-,Goukel' sei jedoch verliehen an ,Schlaffittchen' Carolin Mende für einen herrlichen Pannenbügler kurz vor Schluß: Sie hätte eine Schriftrolle zum Vorlesen überreicht kriegen sollen und genau dieses Requisit war plötzlich nicht da — also hat sie es pantomimisch entrollt und keiner hat etwas gemerkt.
Trotz des Erfolges werden wir uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen, denn gerade im Detail läßt sich immer wieder etwas verbessern. So mußten wir uns vom sachkundigen Jung-Publikum darauf hinweisen lassen, daß die Tigerente naheliegenderweise vom Tiger und nicht wie bei uns vom Bären gezogen wird. Halten wir's mit dem guten alten Kripo-Spruch: Sachdienliche Hinweise werden von jedem Vorstandsmitglied entgegengenommen und auf Wunsch vertraulich behandelt.
(Andreas Wirtherle)