» Startseite    » News    » Stücke in Arbeit    » Chronik    » Presse-Archiv    » Links    » Kontakt & Impressum   

Login:

Nickname:

Passwort:


::
[ anmelden ]





 
 Chronik

 Sein oder Nichtsein
(Bammental) 
» zurück zur Gesamt-Liste 
Autor: nach William Shakespeare
Regie: David Biere
Steffi Bittner
Aufführungsort: Bammental, Multifunktionsgebäude
Zeitraum: 2022-07-14 bis 2022-07-16

» Vorankündigung
» Kritik
» Darsteller (7)
» Bildergalerie (15)
 


 Kritik 
(Gemeinde-Nachrichten, 29.07.2022)

Theater-AG Gymnasium Bammental führt auf
Sein oder Nichtsein - Wer lieben will, muss sterben können
Premiere am 14. Juli 2022

Die Tragödie Hamlet gehört zu den bekanntesten Stücken von William Shakespeare, der Monolog „To be or not to be" wurde seit der Entstehung im Jahre 1601 auf vielen Theaterbühnen weltweit aufgeführt. Die Oberstufen-Theater AG des Gymnasiums Bammental hat in Kooperation mit dem Theaterverein Goukelkappe e. V. eine Eigenproduktion nach der berühmten Vorlage auf die Bühne gebracht.

Die Theatergruppe unter der Regie von Steffi Bittner und David Biere setzt die Leidenschaft Hamlets (Jaron Diemer und Unas Behnert) für die schöne Ophelia (Amira Dorloff, Philine Keitel, Emina Meissner und Lola Weiglein) in den Mittelpunkt ihres Stückes.

Die Schauspielerinnen und Schauspieler schaffen es auf eine geniale Art und Weise, diese Leerstelle im Originalstück, das sich hauptsächlich mit politischen, familiären und sozialen Fragen beschäftigt, zu füllen. Das Kennenlernen der beiden, die erste Verliebtheit, Ophelias Schönheit und Hamlets Interesse für sie und das tragische Ende der Beziehung werden für das Publikum deutlich spürbar. Sehr beeindruckend ist die Wirkung der Bühne, die nicht nur wie in Shakespeares Zeiten an drei, sondern sogar an vier Seiten offen ist, was eine ganz enge Beziehung zwischen Bühne und Publikum ermöglicht.

Wechselnde Bühnenbilder, stimmungsvolle Musik und Beleuchtung sowie eindrucksvolle Videosequenzen bilden den Rahmen für die Achterbahnfahrt dieser Liebe, die die Schauspielerinnen und Schauspieler durch ihr überzeugendes Spiel verdeutlichen. Die nachdenklich machenden Momente werden vor allem durch ausdrucksstarken Gesang, eine Tanzszene, die Gänsehaut hervorruft, oder leidenschaftliche Diskussionen und Kampfszenen erzeugt.


(Rhein-Neckar Zeitung, 29.07.2022)

Schüler auf Shakespears Spuren

Theater-AG des Gymnasiums Bammental führte Hamlet auf – Eigentliche Schlussszene war noch nicht das Ende

Bammental. (ugw) Die Tragödie Hamlet gehört zu den bekanntesten Stücken von William Shakespeare, der Monolog „To be or not to be" („Sein oder Nichtsein“) wurde seit der Entstehung im Jahre 1601 auf vielen Theaterbühnen weltweit aufgeführt. Die Oberstufen-Theater AG des Gymnasiums Bammental hat in Kooperation mit dem Theaterverein Goukelkappe e. V. eine Eigenproduktion nach der berühmten Vorlage auf die Bühne gebracht. Die Theatergruppe unter der Regie von Steffi Bittner und David Biere setzt die Leidenschaft Hamlets (Jaron Diemer und Unas Behnert) für die schöne Ophelia (Amira Dorloff, Philine Keitel, Emina Meissner und Lola Weiglein) in den Mittelpunkt ihres Stückes.

Die Schauspielerinnen und Schauspieler schaffen es auf eine geniale Art und Weise, diese Leerstelle im Originalstück, das sich hauptsächlich mit politischen, familiären und sozialen Fragen beschäftigt, zu füllen. Das Kennenlernen der beiden, die erste Verliebtheit, Ophelias Schönheit und Hamlets Interesse für sie und das tragische Ende der Beziehung werden für das Publikum deutlich spürbar. Besonders beeindruckend war die Wirkung der Bühne, die nicht nur wie in Shakespeares Zeiten an drei, sondern sogar an vier Seiten offen war - was eine ganz enge Beziehung zwischen Bühne und Publikum ermöglichte.

Wechselnde Bühnenbilder, stimmungsvolle Musik und Beleuchtung sowie eindrucksvolle Videosequenzen bilden den Rahmen für die Achterbahnfahrt dieser Liebe, die die Darsteller durch ihr überzeugendes Spiel verdeutlichten. Die nachdenklich stimmenden Momente wurden vor allem durch ausdrucksstarken Gesang, eine Tanzszene, die Gänsehaut hervorruft, und leidenschaftliche Diskussionen sowie Kampfszenen erzeugt.

Was für eine olle Idee, das Publikum nach der eigentlichen Schlussszene – also nach Ophelias Tod – nicht zu verabschieden, sondern an dieses tragische Ende eione Reflexion der Jugendlichen über ihre Rollen anzufügen. Die letzte Szene versammelte alle Ophelias und Hamlets auf der Bühne – zurückverwandelt in Schüler des Jahres 2022. Der nicht enden wollende Aplaus am Premierenabend und die kurze Ansprache vom Schulleiter Benedikt Mancini brachte zum Ausdruck, wie froh alle waren, dass diese kleine Gruppe so Großes auf die Bühne gebracht hatte.